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Unsere Fachstelle Suchtprävention wird 10 Jahre

15. 09. 2020

10 Jahre Fachstelle für Suchtprävention des AWO Kreisverbandes im Salzlandkreis

 

Seit dem 01.10.2010 gibt es die Fachstelle für Suchtprävention im Salzlandkreis - ein Angebot für Kinder, Jugendliche, Heranwachsende, Eltern, Pädagogisches Personal, Lehrer*innen, interessierte Bürger*innen, Multiplikator*innen u.v.m. rund um das Thema Sucht und Suchtprävention.

 

Die Fachstelle ist in Trägerschaft des AWO Kreisverbandes Salzland e.V. und Teil der Suchtberatungsstellen mit Hauptsitz in Schönebeck. Tätig ist die Fachstelle gesamten Landkreis, von Schönebeck (Elbe) bis nach Könnern, vom Seeland über die Egelner Mulde bis zur Stadt Barby. Finanziert wird die Stelle sowohl durch Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt sowie den Salzlandkreis.

In den vergangenen 10 Jahren wurden von den Mitarbeiterinnen der Fachstelle über 14.000 Personen  mit suchtpräventiven Maßnahmen  erreicht. Es wurden Präventionsmaterialien und Methodensammlungen zu verschiedenen Sucht- und Konsummitteln erstellt, es wurden Schulungskonzepte, unter Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse, entwickelt und stetig aktualisiert. Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen wie Fachkonferenzen, Infostände, Aktionstage und Präsentationen dienten der Sensibilisierung von Entscheidungsträgern und der Allgemeinbevölkerung und der Vernetzung. 

 

Ausgewählte Zahlen und Inhalte
•    zwei Drittel (66%) aller Leistungen richtete sich an Endadressat*innen, das heißt Kinder und Jugendliche, konsumierende Schüler*innen und Heranwachsende waren Zielgruppe suchtpräventiver Maßnahmen. Hier wurden Projekttage- und Wochen, Workshops und Seminare mit suchtpräventiven Inhalten durchgeführt.
•    ein Drittel (33%) aller suchtpräventiven Maßnahmen richteten sich an Multiplikator*innen aus den Bereichen Schule, Jugendarbeit und Freizeit, Elementarbereich und aus Kommune, Landkreis bzw. Verwaltung sowie an Eltern und Suchthilfe.
•    Vorherrschende Themen der rund 900 Veranstaltungen waren Alkohol (88%), Tabak inkl. E-Produkte (75%) und Cannabis (52%). Aber auch Medikamente (28%), Amphetamine (29%), Ecstasy (27%) und ab 2015 verstärkt Methamphetamine (29%) wurden in den Veranstaltungen und Maßnahmen behandelt. Bei durchschnittlich 43% der Maßnahmen standen allgemeine Lebenskompetenzen sowie Risiko- und Schutzfaktoren im Vordergrund. 

 

Gremienarbeit und Kooperationen in der Region

Bereits seit 2010 ist die Fachstelle für Suchtprävention fester Bestandteil des Arbeitskreises Prävention im Altlandkreis Schönebeck (Elbe), zunächst als Mitglied, dann als stellvertretende Leitung und seit 2011 leitet die Fachstelle den Arbeitskreis. Der Arbeitskreis Prävention ist Teil der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) im Salzlandkreis und engagiert sich im Raum Schönebeck für (sucht)präventive Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Durch den Arbeitskreis und dessen Mitglieder können jährlich an verschiedenen Schulen große Projekte realisiert werden, so u.a. der KlarSicht-Parcours zur Alkohol- und Tabakprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). 

 

Seit 2017 engagiert sich die Fachstelle im Sozialen Netzwerk Calbe. Aufgabe ist die Erhebung von Freizeitbedarfen von Jugendlichen, die Planung von verschiedenen Freizeitaktivitäten für die Altersgruppen 7-14 sowie die Erbringung von Beratungsangeboten und Aktivitäten im Kinderschutz.

Auch außerhalb der Arbeit in den Netzwerken hat sich die Zusammenarbeit mit den Partnern, u.a. mit den Schulsozialarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen aus der Jugendhilfe sowie Kommune und Verwaltung, in den letzten Jahren bewährt und verfestigt und mündet jährlich in einer Vielzahl von Veranstaltungen und Schulungen zum Thema Suchtprävention.

Überregional arbeitet die Fachstelle für Suchtprävention eng mit der Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt sowie mit den landesweiten Fachstellen zusammen.


Das kommende Engagement der Fachstelle in Sachen Suchtprävention wird sich weiterhin an den Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Landkreis orientieren und auf die Bedarfe und Bedürfnisse eingehen, die an die Fachstelle herangetragen werden. Um wirksam, nachhaltig, kontinuierlich und finanziell abgesichert arbeiten zu können, braucht es weiterhin ein klares Bekenntnis der Entscheidungsträger und eine Anerkennung von Suchtprävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

 

Kontakt:
AWO Kreisverband Salzland e.V.
Fachstelle Suchtprävention im Salzlandkreis
Otto-Kohle-Str. 23
39218 Schönebeck


Telefon: 03928.702012


 Quellenangaben über Kontakt Fachstelle.

 

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Kontakt aufnehmen

AWO Kreisverband Salzland e.V.
Otto-Kohle-Str. 23
39218 Schönebeck

 

Telefon 03928.70 20 10
Telefax 03928.70 20 25

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