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Neue Pläne für den AWO Seniorenwohnpark

28. 02. 2019

Seit Beginn 2017 beschäftigt sich der AWO Kreisverband, Träger des AWO Seniorenwohnparks, mit dem Aufbau und dem Konzept einer Tagespflege.

 

Durch den Aufbau einer solchen Tagespflege am Standort Barby soll ein zentralisiertes, vernetztes Wohn- und Pflegeangebot geschaffen werden, welches bedarfsorientiert unterschiedliche Betreuungs-, Pflege- und Hilfsangebote kombiniert.

 

Die Geschäftsführung des AWO Kreisverbandes wurde deshalb durch den Vorstand mit der Machbarkeits- und Umsetzungsanalyse betraut. In die Überlegungen flossen neben der Kapazitätsaufteilung in zwei Gebäuden auch die durch die Bundesregierung vorgegebenen Pflegestärkungsgesetze und deren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation unseres Seniorenwohnparks ein. Hierzu zählt u.a. der Grundsatz „ambulant vor stationär“, der zwar die ambulanten Pflegeangebote stärkt, sich aber negativ auf die Refinanzierung von stationären Einrichtungen auswirkt. Zusätzlich verbunden mit den Pflegestärkungsgesetzen war die Überleitung der Pflegestufen in Pflegegrade zum 01.01.2017. Das bildete den Anfang für eine „künstliche“ herbeigeführte Pflegegrad-Verteilung bei den pflegebedürftigen Bewohnern. Diese Pflegegrad-Verteilung entspricht jedoch nicht der Realität. Die Veränderung des Anteils der Pflegegrade, auch als „Rothgang-Effekt“, bezeichnet, setzte ein, was einen negativen Deckungsbeitrag zur Folge hatte und anhaltend hat.  Dieser negative Deckungsbeitrag ist monatlich vom AWO Seniorenwohnpark aufzufangen, eine Refinanzierung durch die Pflegekassen entfällt.

 

Aus diesen genannten Gründen entschloss sich der Vorstand im Mai 2018 für die Neuausrichtung der bestehenden Anlage im AWO Seniorenwohnpark. Geplant ist nun eine Umnutzung eines Teils der bestehenden stationären EInrichtung für eine Tagespflege mit 25 Plätzen und eine solitäre Kurzzeitpflege mit 10 Plätzen. Für die vollstationäre Pflege bleiben 35 Plätze bestehen.

 

Derzeit befinden wir uns in der Entwurfsplanung mit dem beauftragten Architekturbüro und den Finanzierungsgesprächen mit den Kreditgebern. Sowohl die Heimaufsicht und das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration als auch die Pflegekassen sind über das Vorhaben informiert.

 

Für die Umbaumaßnahmen im Haus „Am Klosterhof“ wird eine Investition von ca. 560.000 € vorgenommen. Hierin enthalten ist u.a.:

  • Schaffung eines großen (ca, 100m²) Aufenthaltsbereichs für alle Bewohner*innen
  • Schaffung neuer Einzel- und Doppelzimmer
  • Erneuerung des Aufzugs
  • Teilweise Erneuerung des Mobiliars.

Diese geplanten Maßnahmen erfolgen im laufenden Betrieb. Deshalb sind während des Umbaus ggf. Bewohnerumzüge in andere Zimmer notwendig, um eine gewisse Baufreiheit herzustellen. Trotz gezielter Bauabsprachen wird es zu Einschränkungen für Sie als Bewohner*innen / Angehörige kommen, u.a. Staub, Lärm und Essen auf den Zimmern.

 

Für die Umbaumaßnahmen im Haus „Am Schulhof“ ist ein Investitionsvolumen von ca. 1.350.000 € geplant, um die Umnutzung der vorhandenen Räumlichkeiten für die Tages- und Kurzzeitpflege zu realisieren. Zusätzlich ist Folgendes in der Investitionssumme enthalten:

  • Erneuerung des Aufzugs
  • Erneuerung des Mobiliars
  • Anbau einer Terrasse / Balkon

Aufgrund der in diesem Gebäude geplanten Umnutzung werden die derzeitigen 25 Bewohner umziehen müssen. Sollte die Bettenkapazität im Haus „Am Klosterhof“ dafür nicht ausreichen,  haben wir für eine zeitlich begrenzte Unterbringung ein Ausweichobjekt in Schönebeck, Bad Salzelmen mit Nähe zum idyllischen Kurpark, gefunden.

 

Der zeitliche Ablauf wurde wie folgt strukturiert:

  • 04-08/2019: Umbau Haus "Am Klosterhof"
  • 08/2019: Umzug der Bewohner des Hauses "Am Schulhof"
  • 09/2019-05/2020: Umbau Haus "Am Schulhof"
  • ab 06/2020: Rückzug der Bewohner

 

Für Rückfragen stehen die EInrichtungsleiterin, Frau Zieprich, und die Projektkoordinatorin, Frau Schenk, gern zur Verfügung.

 

Bild zur Meldung: Haus "Am Schulhof"

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Kontakt aufnehmen

AWO Kreisverband Salzland e.V.
Otto-Kohle-Str. 23
39218 Schönebeck

 

Telefon 03928.70 20 10
Telefax 03928.70 20 25

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